Seepferdchen statt Sea Lion – Re-Branding für deutschen Marinehubschrauber

Seepferdchen

Nach zahlreichen Berichten über Zweifel an der Eignung des geplanten neuen Marinehubschraubers NH90 zum Einsatz über Wasser reagiert nun der Hersteller.
„Wir haben festgestellt, dass wir kein technisches sondern ein kommunikatives Problem haben“, so ein Airbus-Unternehmenssprecher. „Daher haben wir uns entschlossen, das Branding des Projektes an die Leistungsfähigkeit anzupassen. Statt Sea Lion heißt der Hubschrauber ab sofort Seepferdchen. Den Sprung vom Beckenrand, 25 m Schwimmen und Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser, schafft die Maschine ohne Probleme.“ Weder das Bundesverteidigungsministerium noch der Inspektuer der Marine wollten zu diesem überraschenden Entschluß Stellung nehmen.

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4 Antworten zu Seepferdchen statt Sea Lion – Re-Branding für deutschen Marinehubschrauber

  1. Der Kick: Seepferdchen fängt ab einer Wassertiefe von 80 cm selbstständig mit Schwimmbewegungen an!

  2. Vtg-Amtmann schreibt:

    Der Witz hat seit dem „SEA ANGEL“ schon einen ganz langen Bart und Ironie will auch gelernt und beherrscht sein, also etwas mehr als „Pausenhof-Grundschul-Niveau“!
    Irgendwie spiegelt sich das m.M.n. auch in das ganze gepflegte Blog und dessen Unmengen an Kommentaren wieder

  3. Vtg-Amtmann schreibt:

    @Stoltessa: Einer geschliffenen Ironie und feinsinnigen Sarkassmus geschuldet, würde ich ein Re-Branding des neuen Marinehubshcraubers NH90-NtH auf SEA ANGEL (vgl. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Clione_limacina&action=edit&redlink=1) und eine „engelmäßige Farbgeben in ACAC-gelb“ verfolgen. Das war auch der vom ehem. Staatsekretär S. Beemelmanns in dessen „Global Deal (Hubschrauber MoU vom 15.03.2013) und von EUROCOPTER in seinerzeit Assoziation zum SAR-Dienst und zum Alleskönner NH90-NTH offiziell vergebene Name.

    Das SEA ANGEL- (nunmehr SEA LION-) Projektteam des BMVg sollte man damit konsequent hinsichtlich des Entwicklungs- und Zulassungsstandards des NH90-NTH, also des Stands der Technik (FAA-FAR Part 29 Amdt 31 aus 1990) in „Seepferdchen-Club“ oder „Schwimmschule“ ebenfalls re-branden, denn dort wird seit 16 Jahren viel „geschwommen“ (vgl. ZEIT-Online: „Neuer Marinehubschrauber darf Meer nicht überfliegen“ vom 21.02.2015, http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/bundeswehr-marinehubschrauber-meer-panne).

    Vielleicht würde das auch in Ihres Blog „Feltpost“ die Anzahl der Gesamtkommentare seit 2013 (ca. denen des Drehflügler-Threads bei das Blog AUGEN GERADEAUS binnen 14 Tagen entsprechend) und die Zahl der Themen (immerhin ca. derer 15 seit 2013) um „easy going“ satte 50 % steigern (was etwa der aktuellen Rechenakrobatik des BMVg bei den Hubschrauber-Klarständen entpricht) sowie Niveau und Originalität Ihres Blog „FELTPOST“ zumindest an Stupidedia annähern (vgl. http://www.stupidedia.org/).

  4. Vtg-Amtmann schreibt:

    @Stoltessa: Täglich eine gute Tat, deshalb folgender Nachtrag: Mal eine Sammlung von 152 kritischen Stimmen zum Thema SEA LION, viele davon auf üblichem Foren- und Troll-Niveau, erstaunlich viele aber auch von fachbezogener Expertise sowie von knallhart belegbarer Objektivität (Man sehe in http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-02/bundeswehr-marinehubschrauber-meer-panne?cid=4493071#cid-4493071)

    Es gibt aber natürlich auch selbsternannte Experten, die das Alles beim SEA LION als völlig harmlos ansehen, wie z.B. ein „Besserwisser“ in http://augengeradeaus.net/2016/12/der-drehfluegler-dezember-2016i/comment-page-1/#comment-254527 und anhand von Videos wie https://www.youtube.com/watch?v=Q1qHgWMEES8, https://www.youtube.com/watch?v=gHlJV5-3Xg8 und https://www.youtube.com/watch?v=NJIZTL2ZyEw Bestätigung darin finden könnte, daß man selbst in kritischsten Situationen einen Hubschrauber nach ca. 1 Minute Herumeiern per Notleistung beider Triebwerke aufs Deck „klatschen“ kann. Folglich in selbstherrlicher Logik und an Performance-Class 3 vorbei sowie mit Ignoranz der HOGE- und HIGE-Charts des Flughandbuches, man bei Ausfall eines Triebwerks (OEI) konstatiert, “ich behaupte mal das es selbst ein Affe schafft innerhalb von 2 Minuten auf dem Deck, übrigens ohne Vorwärtsfahrt zu landen.“. Gott sei Dank werden unsere Marinehubschrauber nicht von Affen geflogen.

    Gute Kritik, auch Ironie und trefflicher Sarkassmus sind eben keine Trollerei, sondern eine Frage der eigenen Expertise, der benannten Fakten und deren Belegbarkeit. Deshalb auch eine halbwegs intelligente Graphik zum wohl dümmsten Leser-Kommentar im ZEIT-Bericht: https://www.yumpu.com/xx/document/view/56510818/construction-f.

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