EIL: Bedingt einsatzbereit – Krankmeldungen bei der Bundeswehr wegen Mutti-Syndrom auf Höchststand

Soldat beim Truppenarzt

Soldat beim Truppenarzt. Quelle: Personalamt der Bundeswehr/De Castro

Die Krankmeldungen bei der Bundeswehr haben am 17. Dezember 2013 einen neuen Höchststand erreicht. Einen Tag nachdem bekannt wurde, dass Ursula von der Leyen zukünftig das Bundesministerium der Verteidigung führen wird, haben sich mehrere 10.000 Männer krankgemeldet. Zwar sei es für eine abschließende Diagnose noch zu früh, wie eine Sprecherin des Sanitätsdienstes der Bundeswehr betonte, allerdings sprächen viele Anzeichen dafür, dass es sich um das gefürchtete Mutti-Syndrom handele. Dieses befalle vor allem Ich-schwache Männer, die mit dominanten Mütter aufgewachsen seien. „Wir wissen aus Reihenuntersuchungen, dass dieser Typus sehr gerne in männlich geprägten Umfeldern arbeitet“, so die Sprecherin. „Wenn ein solcher Mann dann plötzlich mit einer weiblichen Vorgesetzten konfrontiert wird, können alte Traumata wieder aufbrechen. Anzeichen für das Mutti-Syndrom sind unter anderem reflexartige Kommentare in sozialen Netzwerken, bei denen der Vorgesetzten jegliche Kompetenz für die Aufgabe abgesprochen wird.“ Nach den posttraumatischen Belastungsstörungen in Folge von Erlebnissen in Auslandseinsätzen, steht die Bundeswehr womöglich vor einer zweite Welle psychologisch bedingter Erkrankungen. Für Irritationen sorgt in diesem Zusammenhang außerdem, dass die designierte Ministerin erklärte, sich insbesondere um die Belange von Veteranen zu kümmern. „Viele Männer können nicht verstehen,“, so die Sprecherin des Sanitätsdienstes „dass eine Frau nun endlich angeht, was ihre männlichen Vorgänger nur halbherzig angefasst haben.“ Spekulationen, dass das Mutti-Syndrom deshalb eventuell in enger Beziehung zu einem Räum-endlich-Dein-Zimmer-auf-Trauma stehe, wies das Ministerium jedoch zurück.

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